Manchmal ist es einfach notwendig, mit dem Mensch-Hund-Paar erst einmal ganz allein das Problem anzugehen. Dies wird immer der Fall sein, wenn Mensch und Hund sich so überhaupt nicht verstehen und keinerlei Beziehung zueinander haben. Dann wird erst einmal getrennt von der Gruppe gearbeitet.
In dieser Phase des Trainings lernt der Besitzer seinen Hund "kennen" und "lesen". Erste Übungen vertiefen das Verständnis für die Verhaltensweisen des Hunde.
Ein schönes Beispiel für den Erfolg dieser Arbeit ist der Malinois-Schäferhund-Mix Toni. Er wurde von seinen Besitzern aus dem Tierheim geholt. Seine Vergangenheit ist nicht bekannt. Besitzer und Toni "verstanden" sich nur bedingt, es kam zu einigen "Missverständnissen". Andere Hunde "machte" er an, manchmal knurrte er auch seine Besitzer an. Alle drei kamen über Vermittlung unseres "Haus"-Tierheilpraktikers Hauke Klose zu uns. Zusätzlich kam hinzu, dass die Menschen von Toni mit ihm (daran gab es nichts zu rütteln) mitten nach Manhatten in New York ziehen wollten - und das in nicht allzu ferner Zeit.
Also begann fleißiges Üben. Tonis Besitzer fuhren jeden Samstag über eineinhalb Stunden zu uns. Aber sie wollten, dass Toni mit nach New York kann, und so setzten sie alles daran, ihren Hund kennen, verstehen und händeln zu lernen.
Nein, es ist kein Märchen - Ein dreiviertel Jahr später lebt Toni mit seinen Menschen in New York völlig problemlos. Er kann ohne Leine spazieren gehen - natürlich nur in dafür ausgewiesenen Gebieten -, jagt keine Jogger und Inlineskater und seine Menschen und er "verstehen" sich, wie es sein soll. Und so leben sie noch heute glücklich und zufrieden ...
Derlei Geschichten gibt es noch mehr. Wollen Sie sie hören - schauen Sie bei uns vorbei. Beim Kennenlernen von Besitzer und Hund wird festgelegt, wie vorgegangen wird - Einzel- oder Gruppenunterricht oder vielleicht auch erst einmal Hausbesuch.
Wir werden dies zusammen festlegen und dann weitersehen. Es gibt immer Hoffnung!
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